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Mutterkühe

Mutterkuhhaltung

Wie in der Einleitung zur Tierproduktion schon beschrieben, betreibt die Produktivgenossenschaft auch Mutterkuhhaltung. Dieser Produktionszweig ist auf zwei Außenstellen mit entsprechenden Stallungen und Grünland aufgeteilt. Zum einen der Standort Buchholz, welcher mit der Übernahme der LPG „Thomas Münzer“ im Jahr 1968 in den Betrieb eingegliedert wurde. Hier befindet sich ein alter Kuhstall, welcher bis zur Wende als Milchviehstall mit Rohrmelkanlage genutzt wurde. Aktuell stehen am Standort etwa 120 Mutterkühe verteilt auf zwei Herden. Direkt an die Stallanlage grenzen ca. 5 ha Grünland. Der Stall und das angrenzende Grünland dienen als Winterstandort für die Tiere. Hier stehen die Kühe je nach Witterung und Grünlandaufwuchs von November bis Ende April.

 

Die Mutterkühe sind überwiegend Kreuzungstiere, welche mit Bullen der Rasse Blonde d’Aquitaine angepaart werden, da diese Rasse vor allem für ihren leichten Kalbeverlauf und ihre ruhige und umgängliche Art bekannt ist. Pro Mutterkuhherde werden bei uns zwei Bullen eingesetzt. Angestrebt wird eine saisonale Abkalbung, dass heißt die Kühe sollen möglichst in den Monaten Februar bis April kalben, um dann mit dem jungen Nachwuchs bei Fuß den jungen und starken Grünlandaufwuchs der Sommerweiden nutzen zu können. Alle Sommerweiden sind vom Stallgelände für die Tiere fußläufig zu erreichen, sie müssen also zum Weideaustrieb nicht verladen werden.

 

Im späten Herbst werden die Herden dann wieder Richtung Winterstandort eingetrieben. Alle Kälber, die nun in einem Alter zwischen 6 und 8 Monaten alt sind, werden nun abgesetzt und die Rindermast an den Standort Kranepuhl umgesetzt. Die weiblichen Absetzer, welche im entsprechenden Alter als Nachzucht für den Standort Buchholz genutzt werden sollen, kommen in die Jungviehaufzucht. Die restlichen weiblichen Absetzer werden ebenfalls gemästet und bei erreichen der Schlachtreife an den Viehhändler abgegeben. 

Der zweite Standort an dem die Produktivgenossenschaft Mutterkuhhaltung durchführt, ist Schwanebeck. Hier ist die Flämingrind Öko GmbH ansässig und bildet mit den ca. 75 Mutterkühen, etwa 90 ha Ackerland und gut 140 ha Grünland einen eigenständigen Betrieb. Mehr dazu könnt ihr unter dem Punkt Flämingrind Öko GmbH lesen.

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